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Derbysieg versüßt Abschiede

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Nach dem 5:1 Erfolg der zweiten Mannschaft im Derby gegen den SV RW Alfen und dem endgültigen Klassenerhalt galt es noch vier echte Typen des SCB zu verabschieden.

Coach CARSTEN CREMER wird seinen Trainerjob nach zwei erfolgreichen Jahren aufgeben und zukünftig den Obmannsposten für die zweite Mannschaft übernehmen. Carsten hat als Spieler und Kapitän, aber auch im Amt des Trainers, die zweite Mannschaft geprägt wie kaum ein anderer. Als Co-Trainer von Manni Steins half er auch dabei, einen Meilenstein in der Geschichte des SC Borchen zu setzen. Den bisher einmaligen Landesligaaufstieg der ersten Mannschaft 2008.

Ähnlich prägend wirkte die Karriere eines anderen kleinen Mannes auf die Geschichte des SC Borchen. Schon in seiner Jugendzeit stieg MARTIN SCHRECKENBERG sowohl mit der C- als auch der A-Jugend in die Bezirksliga auf. 2004 vollbrachte er dieses Kunsstück auch mit der ersten Seniorenmannschaft. Danach stellte er sich voll und ganz in den Dienst der zweiten Mannschaft. 2006 führte er auch diese zu einem sensationellen Aufstieg, diesmal in die Kreisliga A. Dort hält sich die Mannschaft nun schon im achten Jahr, was zu Beginn wohl nur die wenigsten für möglich gehalten hatten. Sportplatzlegende Andy Rensing beschrieb Martin mal mit den Worten. „Man sieht ihn nicht, man hört ihn nur.“ Und dies würden wohl auch die meisten Personen im Fussballkreis Paderborn so unterschreiben. Gegen Alfen durfte er nochmal seine letzten 30 Minuten auf dem Hessenberg genießen. Zusammen mit Carten Cremer wechselt er ins Management und gibt in Zukunft den Obmann für die Zweite Mannschaft.

Auch die beiden künftigen Trainer hängen ihre Fußballschuhe nach dieser Saison an den Nagel. DANIEL BORSCH kam nach der Jugend aus Wewer zum SCB und fand hier nicht nur sportlich sein neues Zuhause. Auf ACHIM HECKER lässt sich nahezu jeder sportliche Erfolg des SCB aus den letzten 15 Jahren zurückführen. Eine unvergleichliche Karriere ließ er in den vergangenen drei Jahren, als Kopf der zweiten Mannschaft, ausklingen.
Beide werden dem SCB in der neuen Saison dann nicht mehr als Spieler zur Verfügung stehen, was sie als Trainer dann vor eine nicht gerade kleine Herausforderung stellt.

Allen vier Charakteren wünschen wir für die Zukunft alles erdenklich Gute. Wobei man sicher sein kann, dass sie die Geschicke des SCB auch in den kommenden Jahren bestimmen werden.

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