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SC Borchen setzt den bewährten Weg fort

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Didi Wedegärtner, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SC Borchen, startet voller Zuversicht in seine zweite Spielzeit am Hessenberg. Durch konstantere Leistungen als im Vorjahr soll seine Mannschaft eine bessere Platzierung erreichen als Rang neun.

Schnelles Umschaltspiel, aufklappen, flache Vier, falsche Neun – dies sind alles Begriffe, die im modernen Fußball fallen. Auch Wedegärtner kennt die nur zu gut und könnte sie bestens erklären. Darüber reden mag er aber nicht gern. „Wir wollen möglichst viele Tore schießen und möglichst wenige bekommen“, nennt er stattdessen die wesentlichen Dinge. Der erfahrene Coach setzt den Hebel deshalb da an, wo er zuletzt aufgehört hatte. „Die Jungs hatten ja nur vier Wochen Pause und wir startet nicht bei Null“, begründet er und fügt an: „Sie haben also noch reichlich drauf und wir müssen nicht von vorne anfangen.“

Eines hat sich aber doch geändert: Die Trainingsbeteiligung. Musste Wedegärtner in der vorherigen Serie noch auf zahlreiche Spieler aus diversen nachvollziehbaren Gründen („Es waren in der Regel unglückliche Umstände“) im Trainingsbetrieb verzichten, freute er sich während der bisherigen Vorbereitungsphase über eine rege Beteiligung. „Ich erinnere mich an letztes Jahr als wir die Mannschaft beim Turnier in Etteln mit Spielern aus der Reserve aufstocken mussten. Dieses Mal fahren wir mindestens mit 17 Leuten dahin“, sagt Wedegärtner und scherzt: „Mehr Trikots haben wir auch gar nicht.“ Mit dabei sind dann drei halbe und zwei echte Neuzugänge. Denn Marc-Andre Budde („Er ist ganz nah dran am Stammplatz“), Dominik Isermann („Er hat gezeigt, dass er es packen kann“) und Torwart Christian Stienemeyer („Er hat seine Leistung in der Rückserie gebracht, als wir ihn brauchten“) kennen den Hessenberg bereits. Sie kickten zuvor in der A-Liga-Reserve und probierten es in der jüngsten Rückserie auch schon mal im Bezirksligateam. Nun stehen sie dort fest auf der Kaderliste und sollen den bewährten Borchener Weg fortführen. Denn ein Großteil des Kaders stammt aus dem eigenen Unterbau und wurde in Borchen ausgebildet. So wie auch Finn Waltemate, der aus der eigenen A-Jugend kommt. „Er hatte zum Saisonende schon ein paar Einsätze bei uns und ist ein Guter. Für ihn sollten es mehr Einsätze werden“, sagt Wedegärtner über den Stürmer, der somit auch Abgang Karsten Wübbeke (zum TSV Wewer) ersetzen könnte.

Über einen externen Neuzugang durfte sich Wedegärtner zum Trainingsbeginn zusätzlich freuen. Dabei kam der Kontakt aus dem eigenen Spielerkreis. Neuzugang Jörn Wöstefeld vom SV Brenkhausen/Bosseborn ist nämlich ein Arbeitskollege von Borchens langjährigem Mittelfeldstrategen Raphael Winter.

Und so kam auch der Kontakt zustande. „Er kann links und auch zentral spielen. Von ihm erwarten wir uns nach vorne etwas“, betont der 54-jährige Coach. Schließlich soll Borchen in dieser Saison ja mehr Tore schießen als zuletzt und möglichst so wenige wie möglich kassieren.

Quelle: nw-news.de

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